Grand Prix of South America 2018Tagespläne
Tag 1: 20.10.2018 Buenos Aires – San Francisco | 551 km Argentinien
Start um Mitternacht ! Wikivoyage: San Fernando del Valle de Catamarca ist die Hauptstadt der Provinz Catamarca im Nordwesten Argentiniens. Sie liegt in einem weitläufigen Tal zwischen zwei Ketten der Sierras Pampeanas und hat in ihrem Ballungsraum etwa 250.000 Einwohner. Die quirlige, schnell wachsende Stadt, die auch ein bekannter Wallfahrtsort ist, gilt zwar als Hochburg des Katholizismus und hat mehrere Kolonialbauten, aber auch die Moderne macht nicht vor ihr halt. Für Reisende sind auch die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung attraktiv.
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Langsam beginnt es zu kribbeln. Am Morgen hatte ich noch Frühstück mit Renate und Robert von der Sansoussie Gruppe, dann packen und laden. Ab 13 Uhr gilt Nachtruhe, dh vorschlafen bis 16 Uhr (Check out)
Ab 18 Uhr ist der Park Fermé offen, ab 21 Uhr die Futterstation und um 00.08 ist unsere Startzeit. 550 km Nachtfahrt stehen uns bevor - wird vermutlich ziemlich hart.
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Hallo zusammen! Gefrustet sind wir um 10.30 Uhr endlich angekommen und konnten eine Mürze Schlaf einpacken. Doch gleich geht’s weiter und nochmals 240 km stehen bevor.
Ich bin stinkesauer. Den Wagen habe ich mehrere Rallies gefahren.
Der Wagen wird gründlich in England vorbereitet, sodass ich eigentlich nach Demo transpor. Nur mal Wasser und Oel nachschauen muss. Diese Nacht fuhren wir also in Buenos Aires um 0.08 los. Christophe am Lenkrad, ich übernahm die Navigation.
Doch das Road ok stimmte über habt noch. Alle Fahrstrecken waren falsch eingetragen. Also Orientierte ich mich mal bei den Konkurrenten und versuchte Ihnen zu folgen. Nach dem zweiten Stint war das nicht mehr möglich und wir fuhren komplett in die Pampa. Ich verstand die Welt nicht mehr und wir waren hoffnungslos verloren weil es im Rallybuch auch keine weiteren Hinweise gibt. (Siehe morgen die Gallerie)
nur mit Glück und Handy könnten wir uns aus diesem Mist befreien. Während ich kochte, trug dies Christophe stoisch wie ein Elefant. Nun merkten wir, dass unser englische Mechaniker den Tripmaster statt auf KM auf Meilen geeicht hatte. Für mich unerklärlich, nachdem ich immer nur nach KM gefahren bin. Mit drei Stunden Verspätung und einem Hauffen Strafpunkte erreichten wir dann doch noch San Francisco ????
Zur Galerie dieses TagesTag 2: 21.10.2018 San Francisco – Cordoba | 260 km Argentinien
Wikivoyage: Córdoba ist die Hauptstadt einer gleichnamigen argentinischen Provinz und mit 1,35 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie liegt im geografischen Zentrum des Landes, am Übergang des Mittelgebirges der Sierras de Córdoba zur Pampa und zum Chaco. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre zum UNESCO-Kulturerbe gekürten kolonialen Bauten im Zentrum sowie für ihre Universität, die zweitälteste Südamerikas und älteste Argentiniens. Sie ist weiterhin das bedeutendste Kulturzentrum Zentralargentiniens und wurde landesweit vor allem durch die fröhlich-beschwingte Cuarteto-Musik bekannt.
Zusammmenfassung des Tages
Liebe Freunde, sorry, Ich bin fix und foxy- habe seit gestern Mottag 1 Std geschlafen. Kurz: der Mittag verlief erfolgreich, wir haben alle Posten gefunden (mit km geht’s einfach besser)
Auto läuft - Team ok - mehr morgen !
Tag 3: 22.10.2018 Cordoba -Catamarca | 424 km Argentinien
Die Besiedlung der Region geht auf mindestens die Epoche um die Zeitenwende zurück, wovon Funde bei Palo Blanco zeugen. Man vermutet, das etwa um diese Zeit staatlich-hierarchische Gesellschaftssysteme in der Region entstanden, als die Bevölkerung den Schritt von den Jägern und Sammlern zu einer sesshaften, von der Landwirtschaft abhängigen Kultur bewältigte. Seit dem 11. Jahrhundert war die Gegend von Diaguita besiedelt. Um 1480 eroberten die Inka den Westen des Gebiets und gliederten es in ihr Reich ein. Das heutige Provinzterritorium war damals in die Provinzen Tukma (von dessen Name vermutlich Tucumán abgeleitet wurde), Chicoana (der Norden) und Kire-Kire. 1535 gelangten die Spanier in die Region und gründeten im Jahr 1554 die erste Siedlung San Pedro Mártir, die jedoch nicht dauerhaft bestehen konnte. Besser erging es dem vier Jahre später gegründeten Londres, das heute die zweitälteste Stadt Argentiniens nach Santiago del Estero ist. Nachdem es zu zahlreichen Konflikten mit den Ureinwohnern gekommen war, unter anderem dem Gran Alzamiento Calchaquí (großen Calchauquí-Aufstand) 1630, gewannen die Spanier Mitte des 17. Jahrhunderts die Oberhand. 1683 wurde die Provinzhauptstadt San Fernando del Valle de Catamarca gegründet. 1782 wurde die Provinz im neugegründeten Vizekönigreich des Río de la Plata in das Territorium von San Miguel de Tucumán eingegliedert. Wikivoyage: Schon 1783 wurde es wieder abgetrennt und dem weiter nördlichen Salta del Tucumán zugeschlagen. Die Abhängigkeit von Tucumán blieb noch bis nach der Unabhängigkeit 1816 bestehen. 1821 wurde das Gebiet von Tucumán abgespalten und erhielt damit den Status einer Provinz. Erst 1853 wurde das heutige Provinzgebiet weitgehend geeint, mit Ausnahme des Nordwestens, der zunächst zu Chile, ab 1899 dann zum Territorio Nacional de los Andes gehörte. Dieses Gebiet wurde erst 1943 aufgelöst und das heutige Departamento Antofagasta de la Sierra Catamarca zugeschlagen.
Zusammmenfassung des Tages
Wow ! Das war eine gute Nacht. Wir nahmen noch einen Wisky als Absacker und dann vielen wir in den Tiefschlaf. Ich glaube nicht dass unsere Köpfe noch den Aufschlag aufs Kissen erlebt haben !
Bereits ist eine Rangliste entstanden. Den ersten Tag haben wir gewonnen ! ( wir haben die meisten Strafpunkte) den zweiten Tag sind wir auf Rang 5. Dh wir werden uns nun täglich steigern um aufs Podest zu kommen :-)
heute morgen haben wir als erstes nochmals unseren Teipmaster justiert. Nun sollte er auf 10 Meter genau sein ! Start: in 8 Minuten ! Also bis bald !
Während die Europäer die Matratzen abhorchen, sind wir gut in Catamarca angekommen. Das Wetter hat allerdings nicht mitgespielt. Wir hatten manchmal Regen, oft auch Starkregen. Doch unsere mitfahrenden Cabriofahrer sind hart im nehmen. Und wir, ja unsere Kiste ist auch nicht ganz dicht, wir haben die Pfütze beim Beifahrer mit Haushaltpapier aufgetrocknet (Ganz sicher es war nur Wasser).
Wir hatten über 5 Zeitprüfungen. Langsam steigerten wir uns und auf der letzten waren wir nach 26 km auf die Sekunde genau am Posten !! (Vielen Dank für das Schulterklopfen, wäre nicht nötig gewesen :-) )
Wir starteten natürlich wieder als Achter und hatten eine echt gute Fahrt. Christophe überliess am Morgen mir das Steuer und ich genoss die raue Fahrt über Naturpisten. Ich werde am freien Tag ein paar Filme hochladen und natürlich noch mehr Bilder.
Mit dem Regen benützten wir natürlich auch die Scheibenwischer. Doch meiner wollte nicht mehr und legte sich einfach vorne auf die Motorhaube. Am Mittag wechselte ich die beiden gegeneinader aus.
Christophe übernahm das Lenkrad. Es folgte eine langweilig 120 km lange argentinische (fadengrad) Strecke.
Der Regen erinnerte sich wieder an uns, doch wir hatten ja unser tollen Scheibenwischer. Bis - bis - ja es machte klock und meiner war in den Büschen. Also auf die Klötze Beifahrer raus - Bord absuchen. nach 300 Meter lag er dann unschuldig aber ganz im Gras.
Von nun an hatte Christophe mit meinen Ex-Scheibenwischer freie Sicht und ich, da die Fixierschraube nicht gut war, sass blind auf dem Beifahrersitz. Nun, so konnte ich mich besser auf das Roadbook konzentrieren.
Gestern fuhren wir auf 1200 Meter, heute waren es schon über 1800 Meter. Ich denke ein Wink mit dem Zaunpfahl. Je höher wir kamen, desto nebliger wurde es. Schlussendlich war der Nebel so dicht, dass sich Christophe aus den Gurten lösen musste und die Nase ans Fenster drückte um etwas zu sehen. Da meistens auch noch die Mittellinie fehlte, konnte man sich nur am Strassenrand orientieren. Da wo Gras - keine Strasse - da wo Asphalt - da fahren.
Nicht sehr angenehm, links gings im freien Fall runter und es herrschte Gegenverkehr.... (auch hier bald ein Film)
Nach der Passhöhe wurde zudem die Strasse schmaler und hatte Haarnadelkurven a gogo. Christophe meisterte alles fabelhaft und so kamen wir in Catamarca an. Christophe übernahm das Einchecken, ich machte mal noch einen Service. Der Motor hatte am Berg keine Leistung mehr. So tauschte ich die Glühkerzen aus, reinigte den Luftfilter und fettete den Vergaser. Nun schurrt der Amazon wieder zufrieden. Ich hoffe Ihr habt Spass an meinen Worten - ich werde jetzt Spass unter der Dusche haben ! Tschüss und guets Nächtle
Tag 4: 23.10.2018 Catamarca - Salta | 532 km Argentinien
Wikivoyage: Salta ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordwesten Argentiniens. Die alte Kolonialstadt zählt besonders wegen ihrer gut erhaltenen barocken Altstadt, in der auch bei Neubauten auf die Harmonie mit den Altbauten geachtet wurde, sowie als Ausgangspunkt für Touren in die sehr reizvolle Umgebung zu den beliebtesten Reisezielen Argentiniens. Die Stadt hat etwa 460.000 Einwohner und liegt am Ostrand der Voranden im grünen Valle de Lerma, das von der Landwirtschaft geprägt ist.
Zusammmenfassung des Tages
Frühstück 06.45
Start: 07.53
Geil ! war das ein Tag !! DA war alles drin ! Einfach alles ! Wir starteten bei Regen in Cartamarca und trollten uns durch den Morgenverkehr. Christophe wollte heute am Morgen fahren. Der Tripmaster funktionierte prächtig..... Schon schön wenn man an die Kreuzung kommt und die Kilometeranzeige auf 10 Meter stimmt.
Schon bald gings auf die Dreckpiste. Schlamm, Steine, enge Kurven - alles vom Feinsten. Der Wagen sieht nun aus wie eine Sau - aber eine Kampfsau. Unsere gute Laune wurde dann aber langsam abgekühlt. Der Motor macht uns Probleme. Solange man hohe Tourenzahlen fährt ist alles ok. Lässt man diese aber unter 3200 fallen stirbt der Motor ab. Das führte dazu, dass wir am Berg nach der Zeitkontrolle nicht mehr anfahren konnten. PANNE :-(. 5 Minuten später kam ein privates Serviceteam und half uns netterweise. Sie wechselten nochmals die Kerzen, welche so schwarz waren als hätten wir in den Zylindern Kohle verbrannt. Wie Ihr wisst hab ich ja nichts gegen Schwarze - aber das war höchst unfein.
Da wir nun 15 Minuten Zeit verloren haben und die Kuppflung mit Engelsfüssen behandelt werden musste, übernahm ich das Steuer. So schafften wir es, nach zwei Zeitkontrollen welche wir nicht mehr zeitgerecht überfahren konnten, in der Dritten wieder pünktlich ein zu treffen. Christophe musste allerdings ab und zu auf die Zähne beissen. Ich fuhr zwar schnell aber immer mit Sicherheitsreserve, doch jeder hat ein anderes Sicherheitsgefühl und Bergstrasse auf 3100 Meter sind schlammig und fallen zum Teil recht tief ab........ Zusätzlich lagen da noch diverse Wasserfurten zwischen den Strassenabschnitten mit zum Teil 30 cm Wasser.
Am Mittagshalt gab es mitten in der Stadt eine Demo und wir mussten diese 15 km umfahren...... was zur Folge hatte, dass uns das Benzin auf der Autobahn ausging. Aber ich hatte ja noch einen Reservekanister und dann reichte es bis zur Tankstelle.
Am Mittag gings dann ohne Zeitkontrollen weiter Richtung Salta. Fast alles war asphaliert. Nun ging es richtig hoch. Wir erreichen 3100 Meter und sahen auch die ersten Lama's. Die Sonne leuchtete uns den Pfad über die Routa 68. Ein Traum. Eine Mischung zwischen Bryce Canyon und Monument Vally ! Einzigartig ! Wer mal nach Argentinien kommt sollte sich diese Strasse nicht entgehen lassen.
siehe Fotos !
Nun galt es noch die letzten 100 Km abzuspulen, der Regen kam wieder und nach 11 1/2 Stunden und 606 km erreichten wir das Sheraton in Salta. Ein Zimmer mit herrlichem Ausblick über die Stadt ist der Lohn für den harten Kampf gegen Schlamm und Motor.
Filme by i-phone sorry nicht so gut:
www.youtube.de 1: https://youtu.be/1Su1kKVJgqk
www.youtube.de 2: https://youtu.be/jYsvMMq42m0
www.youtube.de 3: https://youtu.be/-IN9IDbgje4
Zur Galerie dieses Tages–––– 24.10.2018 Pausentag / Autoservice Argentinien
Zusammmenfassung des Tages
Eigentlich habe ich gut geschlafen. Wie meistens las Christophe zwischen 4 und 5 die Zürcher Zeitung, dann gab er wieder Ruhe. Ich war um 7 wach und füllte die Homepage.
Nach dem Frühstück zog Chrustophe in die Stadt, während ich Homepage pflegte und mit meinen Mechaniker über eine Lösung diskutierte.
Gegen Mittag ging ich dann zum Wagen und siehe da er startete auf die erste Drehung. Als ich dann aber zum Hotel hochfahren wollte zeigte er sich wieder von der schwachen Seite. Zuerst arbeitete ein Mechaniker an der Kiste. Benzindruck, Zündung, Kerzen, Vergaser alles wurde ein- und um gestellt. Ein Mitbewerber (Car 5) welcher nicht mehr weiter kommt, hat mir einen Benzindruckregler von seinem Auto gegeben und mitgeholfen die Zündung zu optimieren. Diese Sachen sind die Dinger welche man an solchen Rallies erlebt, des einen Leid des anderen Freud. Wir wären ohne diesen heutigen Tag nicht mehr weiter gekommen. Bis wir dann den Motor richtig abgestimmt haben, wurde es 21.21 Uhr. Nun bin ich ziemlich auf der Schnauze, verdrücke noch einen Salat und ein zwei Bier und gehe in die Waagrechte.
Zur Galerie dieses TagesTag 5: 25.10.2018 Salta - Huacalera | 361 km Argentinien
Zusammmenfassung des Tages
Heute Morgen fuhren wir als Karawane zum Race Track von Salta.
Uns erwartete eine Prüfung. Nicht der/die Schnellste gewinnt sondern diejenigen welche drei Runden in der gleichen Zeit hinlegen. Christophe lenkte, ich war fürs Zeit runter zu zählen. Wir fuhren 3 x 4.17 Min. mit 1 Sekunde Differenz ! Sind mit uns und unserem Auto mächtig zufrieden.
Nun sind wir noch kurz zum Essen zurück im Hotel und dann geht's weiter nach Huacalera. Mehr später.
Die Fahrt am Nachmittag war eine lockere Sache. Zuerst hatten wir eine schmale Asphaltstrasse durch die Wälder. Zwar musste man auf den Gegenverkehr (sehr selten) achten, sonst konnte man die Kurven prächtig abkürzen (schneiden tünt so hässlich :-) )
Dann folgte eine Sandpist welche einem das Sliden ermöglichte. Der Wagen läuft wieder wie in alten Zeiten. Hat Biss und Kraft - so muss es sein.
Langsam kletterten wir dann auf 2700 Meter wo wir aAdW ein prächtiges Hotel vorfanden.
Das Internet lässt mich den Blog schreiben, Fotos und Filme müssen leider warten.
Tag 6: 26.10.2018 Huacalara - Uyuni | 497 km Bolivien
Vor ca. 40.000 Jahren war das Gebiet Teil eines riesigen prähistorischen Salzsees. Als dieser austrocknete, blieb das Salz zurück. Auf einer Fläche von 160 km Länge und 135 km Breite entstand so die Salzwüste Salar de Uyuni. Die Höhe der Salzkruste variiert stark und kann im Zentrum der Wüste bis zu 10 m dick sein. Es wird geschätzt, dass hier 10 Milliarden Tonnen Salz lagern. Davon werden jedes Jahr nur ca. 25.000 Tonnen abgebaut.
Zusammmenfassung des Tages
Oh war das ein wunderbarer Tag. Zwar wurden wir schon früh aus dem Bett geworfen, doch es hat sich gelohnt. Die Strasse war ok, die Strecke vergleichbar mit Monument Valley. Wunderschöne Felsformationen glitten vorbei und unser Volvo schnurrt weiterhin happy vor sich hin. Die Felsen begannen mit dem Sonnenaufgang zu glühen. Bis zur Grenze fuhr ich, dann übernahm Christophe. An der Grenze wurden wir von einer riesigen Musikkapelle erwartet. Alles war top organisiert und innert Kürze waren wir beim Zoll durch. Auf der anderen Seite gabs dann eine kleine Wartezeit. Die Motorräder unserer Marschalls benötigten etwas mehr Zeit. Wir waren umringt von Fotografen und Journalisten und vielen Schulkindern.
Die Höhe macht sich langsam bemerkbar. Wir überquerten Pässe von 4300 Meter und das Atmen fällt einem da etwas schwerer. Doch alles im grünen Bereich. Es folgte eine Naturstrasse und dann folgte eine 200 km lange Asphaltstrasse von unglaublicher Qualität. Selbst Randsteine waren gesetzt. Und dies auf 3500 - 4200 Meter ! Was uns auch verwunderte, dass das i-Phone immer erreichbar war und ebenfalls in top Qualität !
Wow Bolivien hat mächtig aufgerüstet.
Uyuni die Stadt neben dem grossen Salzsee hat uns aufgenommen, und wir warten nun auf das Nachtessen.
Video 1: https://youtu.be/HNxO24Al0fM
Video 2: https://youtu.be/z9krCHaYRdI
Video 3: https://youtu.be/mhIP-6pb7lc
–––– 27.10.2018 Uyuni Pausentag / Autoservice Bolivien
Wikipedia: Der Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. Mit einer Fläche von 10.582 km² hat das Becken eine größere Flächenausdehnung als beispielsweise Niederbayern. Es ist auch größer als der Onegasee, Europas zweitgrößter See. Die unter der Oberfläche liegende Sole reicht „bis zu 72 Meter“[5] oder sogar „mindestens 121 Meter“[3] in die Tiefe. Mit gleißender Helligkeit am Tag und sehr kalten Nächten ähnelt der Salar de Uyuni äußerlich einem zugefrorenen See. Er ist so gut wie frei von jeglicher Art von Lebewesen, aber Brutplatz einiger nur in Südamerika vorkommender Flamingo-Arten. Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden. Während des Salpeterkrieges war die nahegelegene Stadt Uyuni eine Garnisonsstadt, heute ist sie Ausgangspunkt für touristische Ausflüge in die Umgebung. Inmitten der Salzpfanne, etwa 80 Kilometer von Uyuni entfernt, liegt die Isla Incahuasi (Quechua für Haus des Inka), die für ihre vielen meterhohen und teilweise mehr als 1200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 Zentimetern Wasserbedeckung auch per Geländewagen.
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Die Organisation meinte es heute mit uns besonders gut. Erst um 9 Uhr fuhren wir Richtung Salzwüste. Doch vorerst machte ich noch die Morgenkontrolle am Fahrzeug und stellte fest, dass der Kotflügel auf der Fahrerseite lose war und ca 5 cm abstand. Also Werkzeug, Schraubensammlung auspacken und unters Atuo liegen.
Im Konvoi erreichten wir dann diesen unglaublich grossen Salzsee. Als ich letzes Mal da war, lag einiges Wasser an der Oberfläche und bildete bienenwabenartige Formen an der Oberfläche. Heute war er total trocken. Die Oberfläche ist knallhart und rau. Man kann quer drüber fahren wie man will. Es wurden zwei Prüfungungen ausgeschrieben. Die eine um eine "Salztreppe" die andere eine grade Strecke "wer ist der Schnellste" Ich über liess Christophe das Steuer und er löste die Aufgabe recht gut. Die gerade Strecke mussten wir ein zweites Mal fahren weil falsch gemessen wurde. Dieses Mal fuhr ich den Wagen und wir wurden hinter dem Porsche Zweiter !
Nachdem wir die Fahrzeuge waschen liessen, besuchten wir noch den Eisenbahnfriedhof gleich vor der Stadt. Viele Bahnfragmente stehen da und rosten vor sich hin. Leider gibt es viele Touristendeppen welche nichts besser wissen als Sprayereien anzubringen. Zum Weiteren ärgert man sich über das in ganz Südamerika bestehende Uebel des Plastiklitterings. Schade dass den Bolivianern ihre Heimat so wenig wert ist.
Nun wo alte Eisenbahnen rum stehen, muss ja auch ein Bahnhof sein. Christophe hatte die Idee diesen zu besuchen. Und ja, er existiert noch! Im ersten Stock haben sie ein Hotel eingerichtet. Zum Hotel gehören ebenfalls noch die Wagen im Garten des Bahnhofs, in denen man auch wohnen kann.
Tatsächlich fahren immer noch zwei Züge pro Tag. In der Bahnhofshalle trafen wir drei deutsche Extremsportler. Der eine war als "Begleitfahrzeug" unterwegs. Fahrrad mit Ballonreifen, Anhänger, Zelt, Mahlzeiten und 80 Liter Wasser. Das Pärchen mit je einem Anhängerchen welches sie mitschleppten. So durchquerten sie die Salzwüste in 10 Tagen !!!! Verrückt - da lieb ich doch meinen Volvo.
Video 1: https://youtu.be/u64nDSfTprI
Video 2: https://youtu.be/T6i1KfP1L_Y
Video 3:https://youtu.be/0OH8RQmTaMU
Tag 7: 28.10.2018 Uyuni - Huatajata | 620 km Bolivien
Wikipedia: Das Municipio Huatajata ist ein Landkreis im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Es war bis zu seiner Gründung durch Gesetz 1040/03-04 vom 28. Juni 2010 Teil des Municipio Achacachi. Bei seiner Neugründung setzte sich das Municipio zusammen aus dem bisherigen Kanton Huatajata und einem Geländestreifen von etwa einem Kilometer Breite, der vom Ostrand der bisherigen Kantone Chua Cocani und Soncachi dem Municipio Huatajata zugeschlagen wurde. Höhe: 3900 Meter (Hächel, hächel)
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Der Start unserer heutigen Etappe war schon um 7.30h. Dh um 6 h auf, Service am Mann, Frühstück 06.30, packen und einpackens am Fahrzeug, Fahrzeug kontrollieren und pünktlich am Start zu sein. Zuerst führe uns das Rallybook durch Uyuni und dann auf eine hervorragend ausgebaute Strasse Richtung La Paz. Wer hat's gebaut ?? Nein nicht Ricola sondern die Chinesen. Absolut perfekt und sauber gebaut. Da fahrerisch nicht viel Lorbeer zu gewinnen war, konnten wir die Fauna geniessen. Lama's, Vikunia's und eine wunderschöne Berglandschaft gleiteten an uns auf 3800 Meter vorbei.
An den Bergen konnte man auch oft bis auf 5000 Meter alte Aecker sehen, welche noch von den Inkas angelegt wurden und heute nicht mehr bearbeitet werden.
Das Fahrtenbuch führte uns durch die Nebenplätze von La Paz. Noch 60 km wären es gewesen bis zum Titikaka See, doch unsere Benzinpumpe begann urplötzlich unangenehme Geräusche von sich zu geben. Bald darauf starb der Motor ab. Ich hatte schon die Bedenken dass die Benzinpumpe hinüber ist, doch nachdem wir alle Leitungen aufgemacht haben, lief unser Volvo wieder wie gehabt. Ich vermute, das da irgendwelcher Dreck in die Leitung geflutscht ist.
Nun mit etwas Verspätung haben wir das Hotel am Titicaca See erreicht. Morgen gehts dann auf die Fähre Richtung Puno, Peru. Das habe ich schon 2 x mit dem Womo gemacht und ist nichts Neues aber immer noch ein Abenteuer, da wir mit primitiven Fähren übersetzen werden.
Zur Galerie dieses TagesTag 8: 29.10.2018 Huatjuata - Puno | 206 km Peru
Wikivoyage: La Paz ist der Regierungssitz und mit etwa 800.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Boliviens sowie Zentrum des größten Ballungraums des Landes (ca. 2 Mio. Einwohner mit der riesigen Vorstadt El Alto). Sie liegt in den Anden in der Altiplano-Region, auf einer Höhe von 3.100 bis 4.100 m ü. NN. Die reizvolle Lage in einem von schneebedeckten Bergen flankierten, etwa einen Kilometer tiefen Gebirgstal sowie die Mischung aus altkolonialen Bauten und modernen Hochhäusern, die immer mehr das Bild der Stadt verändern, machen La Paz zu einem beliebten Reiseziel. Zudem ist es auch als Verkehrsknotenpunkt sehr wichtig - wer etwa von Bolivien aus zum Titicacasee will, muss hier zwangsläufig Halt machen. Puno ist eine Stadt am Titicaca-See, dessen Fußballmannschaft jahrelang nicht aus der Liga geflogen ist, weil die Mannschaft, trotz mangelnder fußballerischer Talente immer die Heimspiele gewonnen hat. Das lag schlicht und einfach daran, dass die anderen Mannschaften die dünne Luft nicht vertragen haben! Puno hat ca. 118.000 Einwohner, davon mehr als 10.000 Studenten, liegt in über 3.800 m Höhe und ist Hauptstadt der gleichnamigen Region. Der Titicacasee (spanisch Lago Titicaca; Quechua Titiqaqa qucha) ist mit einer Fläche von 8288 Quadratkilometern der größte Süßwassersee Südamerikas.[1] Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3372 km² zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt; seine Fläche ist etwa 15,5 mal so groß wie die des Bodensees (einschließlich Untersee) und fast so groß wie Korsika. Er ist stark verschmutz
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Der Weg des heutigen Tages brachte uns am Ufer des Titikaka See's bis zu einem Ort wo Fährboote anlegen. Ich habe die gleiche Strecke 2015 und 2017 gefahren. Was in den letzen 4 Jahren am Ufer gebaut wurde hat mir die Sprache verschlagen. Wo ich noch mit Alaska meinem Schäferhund spazierte ist heute eine bebaute Parzelle. Die Fährboote so zu nennen ist eigentlich schon eine Uebertreibung. Aber wir waren mutig und haben uns von der einen auf die andere Seite schippern lassen. Schlimmer war es die letzten 2 x mit dem Wohnmobil. Mit dem Wellengang dachte ich, mein Womo kippt in den See.
Die Strecke bis zur Grenze nach Peru führt ein schönen Schleifen dem See entlang auf 3800 m. In dieser Höhe hat jeder etwas schwerer zu atmen. So als ob einem die Katze auf der Brust sitzt.
Die Grenze Bolivien/Peru ist ganz einfach gestaltet und sofern nicht gerade ein Bus mit Touristen die Station überschwemmt, geht's ziemlich leicht voran. Zufällig tragen wir auch noch ein schweizer Ehepaar mit Womo welches schon 1 1/2 Jahre in Südamerika herumtuckert. Durch dieses Tor muss man gehen....... ja da war ich nun schon zum dritten Mal, das Tor nach Peru. Alles ist noch gleich, ebenso die Abläufe. Pass abstempeln, Fahrzeug anmelden, Karosserie Numemr zeigen, Kette wird runter gelassen und weiter gehts. Nach 172 km Polizei Kontrolle - wie gehabt...... nur dass der Zöllnerdepp meine Autonummer statt GBP 295 - GPB 295 eingetragen hat. Es folgten Diskussionen und schlussendlich anerbot sich die Polizei die berichtigten Formulare ins Hotel zu bringen ! How nice !
Christophe besuchte noch die schwimmenden Inseln auf dem See, während ich für Fahrzeug und Schlafbedarf sorgte.
Morgen geht's nun weiter in die Nähe von Cuzco wo der nächste Freitag ansteht. Während Christophe Machu Pichu besuchen wird, werde ich endlich noch mehr Filme hochladen.
Zur Galerie dieses TagesTag 9: 30.10.2018 Puno - Urubamba | 585 km Peru
TripAdvisor: Im Heiligen Tal der Inkas – schon allein ihre Lage lässt die Stadt Urubamba wie einen geheimnisvollen, magischen Ort erscheinen. Der schneebedeckte Berg Ch'iqun bildet eine imposante Kulisse für diese davorgelegene peruanische Stadt, die bei vielen Reisenden als Ausgangspunkt für einen Besuch der Ruinenstadt der Inkas Machu Picchu sehr beliebt ist. Bei einem abenteuerlichen Zip Line-Erlebnis oder einem Ausritt können Sie dieses atemberaubende Tal in den Anden auf aufregende Weise entdecken.
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Den Weg nach Urubmaba konnten wir locker angehen. Zwar war der Weg wieder über 500 km, doch gab es nicht viele Möglichkeiten uns viele Gravel Strassen unter zu jubeln. Gleich nach dem Start, tankten wir nochmals mit 95er Benzin auf, da die meisten Tankstellen auf dem Land nur 85er und 90er haben. Dies gab uns dann eine Verspätung für die erste Zeitprüfung welche wir nicht ganz aufholen konnten. Gerade weil uns im ersten Teil doch noch ein Teil Gravel erwartete. Die zweite Prüfung war auf 4 Sekunden genau, bei der Dritten holten wir angeblich die gesamte Strafpunktzahl, was mir unerklärlich ist. Aber das soll Christophe nach seiner Rückkehr vom Machu Pichu abklären.
Es ist in diesen Tagen auf 3800- 4200 Meter schon so, als ob man auf dem Dach der Welt fährt. Links und rechts hohe Berge, auch Schneeberge, und wir in der Mitte auf einer riesigen Ebene. Das atmen fällt einem schwer, es ist so als ob eine Katze auf dem Brustkorb sitzt. Gerade in der Nacht wenn man erwacht, es es schwierig wieder einzuschlafen, weil man immer das Gefühl hat, zuwenig Sauerstoff zu bekommen. Mein Zimmergenosse liesst dann von 2 - 4 Uhr die Zürcher Zeitung. Aber das kenne ich auch von Horgen..... :-))
Am Mittag übernahm Christophe das Steuer. Am höchsten Punkt des Tages, 4335 m über Meer, machten wir einen Halt und schauten das Angebot der Indiginas an. Wir konnten es nicht lassen und kauften das eine oder andere. Lieber so als im Kaufhaus.
Dann ruckelten wir bis nach Urubamba. Hier kann man dann mit dem Zug direkt zum Machu Pichu fahren, was Christophe auch machen wird. Ich war schon zweimal dort und habe heute die Aufgabe unsere Amanzne zu pflegen, rsp. mal gucken woher die komischen Geräsuche kommen ! Zum einen nagelt der Motor etwas und zum zweiten scheppert irgendwas um die Hinterachse.
Ui ! eins hätte ich benah vergessen ! Es gibt hier in Peru Pisco sauer (lecker, lecker, lecker) und Meerschweinchen am Spiess ...... :-((
Mitfahren:
1: https://youtu.be/8Xtgxhwq9R0
2: https://youtu.be/855i9Cgfmi0
3: https://youtu.be/l96iBOcgnjM
4: https://youtu.be/OZTUDI8ongg
5: https://youtu.be/3fjnCwyGB7o
6: https://youtu.be/7LAKm8cxst8
7: https://youtu.be/Co85zlxnFhM
–––– 31.10.2018 Urubamba. Besuch Machu Pichu Peru
Wikipedia: Machu Picchu [ˌmɑtʃu ˈpiktʃu][1][2] (Quechua Machu Pikchu, deutsch alter Gipfel) ist eine gut erhaltene Ruinenstadt in Peru. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2430 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Berges gleichen Namens (Machu Picchu) in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco, 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco. Die terrassenförmige Stadt war und ist sowohl über einen schmalen Bergpfad mit einer kleinen Anlage im Gipfelbereich des Huayna Picchu als auch über vergleichsweise größere Inka-Pfade mit der einstigen Hauptstadt des Inkareiches Cusco und den Ruinen von Llactapata verbunden.
Zusammmenfassung des Tages
Während ich ausschlafen konnte, musste der Co-Pilot früh aus den Federn um den Zug Richtung Machu Pichu zu erwischen. Um 5 Uhr schaute ich auf die Uhr und musste boshaft lächeln weil ich annahm, dass Christophe nun unter der Dusche steht. Na ich drehte mich ein wenig, zog die Decke hoch und freute mich weiterhin die Matratze abhorchen zu können.
Ich genoss dann gegen 8h das fabelhafte 30 Meter lange Frühstückbuffet und um 10 Uhr war ich auf dem Platz um die alte Dame zu pflegen. Oel und Wasser nachfüllen war das eine, doch woher kam das Klappern auf der Hinterachse ??
Also aufbocken Hinterräder abmontieren, dann die Bremsschale mit Spezial Werkzeug abdrücken ! Ich bekam Lob, a) weil ich nicht wie die Anderen, das Fahrzeug einfach den Mechanikern überliess, sondern mithalf, und b) weil ich alle Ersatzteile und das Spezialwerkzeug bei uns hatte. Für mich sind das wichtige Tage. Da kann man diesen Spezialisten über die Schultern schauen und dazu lernen, gerade im Hinblick auf unser grosses Abenteuer nächstes Jahr: Peking to Paris !
Als die Bremsschale weg war, sahen wir ein Uebel welches wir nicht erwartet hatte. Eine Schraube hat sich losgeschüttelt und die linke hintere Bremse konnte somit ihren Dienst nicht mehr erfüllen. Zu Zweit haben wir das Problem behoben, während Toby den Zündverteiler neu einstellte. Das Klappern haben wir auch nach 4 Stunden nicht ausfindig machen können. Doch der Rat der zwei Mechaniker macht mich nicht glücklich: Drive save dont race anymore :-((
Zur Galerie dieses TagesTag 10: 01.11.2018 Urubamba - Ayacucho | 337 km Peru
Info-peru.de: Mitten in den Anden befindet sich eine sehenswerte Kolonialstadt, bekannt für ihre 33 Kirchen, ihr Kunsthandwerk und ihre bewegende Geschichte, dem Terrorismus der 80er und 90er Jahre. Die Rede ist von Ayacucho, auch „Huamanga“ genannt. Von den Touristenströmen wird die Stadt in den Zentralanden vollends ignoriert, doch so behält sie ihren unverkennbaren Charme, dem jeder verfällt, der sie besucht. Fakten über Ayacucho Region: Ayacucho Distanz: Rund 570 Kilometer von Lima (7 Autostunden) Klima: mild und trocken (Regenzeit von November bis April) Höhenmeter: 2.760 Meter Einwohner: ca. 150.000 Anr
Zusammmenfassung des Tages
Sorry Ihr Lieben, gestern resp. heute Morgen hatte ich weder Lust noch Laune mehr über den versch…enen Tag zu schreiben. Ich war froh noch eine Mütze Schlaf zu bekommen.
Der Tag hat schon damit begonnen dass ich um 1 Uhr wach war und blieb. Frühstück war um 5.30 h angesagt, unsere Abfahrt um 6.30 h. Es gab über Nacht eine Menge Aenderungen zum Roadbook, welche dann nochmals dreimal geändert wurden und für mächt Verstimmung sorgten. (siehe Christoph's chaotisches Roadbook) Unser Wagen hatte 06.38 zu starten. Ich weiss nicht weshalb, aber wir waren ständig hinter der Zeit her und hatten Mühe pünktlich an den Zeitmesspunkten aufzutauchen. Die ersten dreimal schafften wir es knapp, doch das sollte sich rächen. 500 Meter vor der vierten Zeitkontrolle ging uns das Benzin aus, da wir vorher nie Zeit hatten aufzufüllen. Ich schälte mich aus dem Auto, rannte nach hinten, schraubte den Tankdeckel ab*, steckte den Kanister (Vorrat ist nie falsch) in den Tank und dann ging’s weiter.
*unbemerkt rollte in unserer (meiner) Hektik, dieser still und leise davon……….
Ohne Tankdeckel, aber im Glauben, dass dieser nur dazwischen gefallen ist, bemühten wir uns, die nächste Zeitkontrolle zu erreichen, um dann den Deckel zu suchen. Leider war beides ein Misserfolg. Weder erreichten wir die Zeitkontrolle noch fand sich der Deckel wieder. Dann stellten wir zu allem Unglück fest, dass die 5 Liter Pfütze im Tank nie über die Berge reicht. Also kehrten wir um….. - 25 km in die Gegenrichtung. Die einzige Freude daran war, dass sich sicher alle Mitkonkurrenten fragten, ob sie falsch gefahren sind :-))
Nach der Füllung versuchte ich irgendwie den Tank mit einem Plastiksack und Kabelbinder zu verschliessen. Trotzdem hatten wir einen richtigen Junkie Dunst im Cockpit. Um nicht High zu werden fuhren wir mit offenen Fenstern. Wer mich kennt weiss, wie ich das hasse, wenn mir die Haare um die Ohren fliegen ;-)
Nun, für kurze Zeit genossen wir die Fahrt über die Berge. Dreimal über 4000 Meter und dann wieder runter auf 2500 Meter – nicht schlecht Herr Specht.
Doch während der ganzen Fahrt begleitete uns ein unangenehmer Geruch nach verbranntem Gummi. Natürlich verdächtige ich aus Erfahrung Christophe, dass er die Handbremse nicht gelöst hat. Dies erwies sich aber als bösartige und unnötige Verdächtigung. Nach dem ich das Steuer wieder übernommen habe, bemerkte ich, dass es nur in den Linkskurven nach Gummi roch. Nun stieg ich aus und Griff hinter den hinteren Reifen der Beifahrerseite. Tatsächlich war der Gummi des Reifens heiss und angeschmolzen. Bei genauer Beobachtung stellte ich fest, dass der Reifen an der Karosserie schabte und sich erhitzte.
Mit Schrecken entdeckte ich, dass der Panhardstab, welcher die Hinterräder stabilisiert, komplett ausgerissen war (siehe Galerie Fotos). An ein Weiterfahren war nicht zu denken. Also Abschleppen. Während Christoph mit dem Mechaniker Auto runter ins Dorf fuhr, blieb ich bei meiner Amazone. Ein süsser Strassenkötern gesellte sich zu mir und wir teilten mein Reserve Sandwich. Zum Dessert gabs dann für sie noch ein paar (die letzten) Keckse. Nach ca. 1 Stunde kamen die Motorradfahrer des Teams zurück und meldeten, dass man keinen Transporter gefunden hat. Aber Tobi (unser Mechaniker Genie) hatte eine Idee. Ich solle die Innenseite der Reifen einfetten, sodass die Reibung die Pneu’s nicht sehr strapziert. Geraten – getan. So fuhr ich wie auf rohen Eiern ca. 20 km den Berg hinunter mit schwabeligen Hinterrädern. Aber es hat geklappt. Man merke: Fetten hilft oft !
Unten im Kaff standen wir beim Schweisser ca 1 Stunde vor dem Tor. Er war noch beim Abendessen und komme in 15 Minuten. Dem sagt man in Südamerika «Minudos elasticos», dh eben, dass er dann in einer Stunde da war. In der Hinterhofgerage gab’s einen Lift, einen Mechaniker, einen Schweisser und einen der wusste wies geht. Wie an solchen Orten üblich, wurde alles zusammen gebastelt, doch nach zwei Stunden stand die Amazone wieder auf ihren 4 Rädern.
Zufrieden, mit etwas weniger $ im Säckel zogen wir von dannen. Nun war die Frage: Ins Hotel oder durchfahren zum Ziel. Ich nahm die Amazone zwischen die Schenkel, drückte die Sporen und wir fuhren dahin wo unsere Truppe wohnte. Der Ritt von 200 Km durch die Nacht war dann doch ziemlich streng. A) weil wir nochmals über 4200 Meter rauf, Bergstrasse fahren mussten, und B) während die Füsse hervorragend mitmachten, begannen die Augen zu rebellieren. Doch um die Birne in solchen Situationen klar zu bekommen hilft Fishermens Friend oder ähnlich Kaugummis. Diese habe ich sicherheitshalber eingepackt gehabt und halfen mir dann über die Runden.
Unser Pechwelle ging aber noch weiter: Nein nicht zu schlimm, aber es war trotz dem ein Tritt in den Hintern. Um 24 h kamen wir im Hotel an und checkten ein. Welches Zimmer bekamen wir ?? so erschöpft und müde wir waren, auf 2400 Meter ? Nein nicht zuhinterst, nein nicht zur Strasse, JA im VIERTEN, obersten Stock, natürlich ohne Lift. Hächelnd erreichten wir unsere Zimmer als Christophe feststellte, dass er das Roadbook unten liegen gelassen habe….. Nun da es auch nichts zu trinken im Zimmer gab, nahm ich den Weg nochmals unter die Füsse und holte Bier und Roadbuch. Nach kurzem Anstossen begab sich dann jeder in seine Heia und zog den Gutschein für 5 Stunden Schlaf ein, da es ja wieder am Morgen um 8 h weiter ging, das Auto gewartet, das Roadbuch studiert, das Frühstück eingenommen werden musste.
Zur Galerie dieses TagesTag 11: 02.11.2018 Ayacucho - Huanacayo | 433 km Peru
Wikipedia: Santísima Trinidad de Huancayo, kurz Huancayo (auf Wanka-Quechua Wankayuq), ist eine Stadt im südamerikanischen Staat Peru, Hauptstadt der Region Junín und liegt ca. 250 km östlich von Lima in den Anden (3259 m). Die Agglomeration hat knapp 400.000 Einwohner.
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Die Autos standen so chaotisch auf dem kleinen Garagenplatz, dass an eine zeitgerechte Abfahrt nicht zu denken war. Jeder konnte losfahren nach Wahl. Ferner wurden alle Zeitprüfungen gestrichen und einem die freie Wahl zugestanden, entweder die im Roadbook erfasste Strecke, oder die via Google Maps zu fahren. Da nun mehr als die Hälfte der Oldtimer ausgefallen sind, empfahl man uns die Google Strecke, welche wir auch zum Ziel hatten. Unsere kleine Amazone bewährte sich wieder. So konnten wir die Fahrt geniessen. Das Tal hat eine Länge von ca 200 Kilometer. Wir bestaunten immer wieder die Gärten und Aecker, welche sich an die Hänge klammerten. Zum Glück wissen unsere Bergbauern nichts davon, sonst würden sie sich Voralpenlandschaftsgärtner nennen. Wir sprechen da ja nicht über Landwirtschaft auf 2000 Meter sondern auf Ackerbau zwischen 4000-5000 Meter ! Selbst eine Schmalspurbahn haben wir auf dieser Höhe entdeckt ! Zufrieden sind wir zeitig in Huancayo angekommen. Das gab uns die Möglichkeit einen neuen Tankdeckel zu suchen. Wir wollen verhindern, dass wir Benzinschnüffler werden. Bei einem Tante Emma Laden für Autoartikel haben wir in der Kiste dann solange gesucht, bis wir etwas passendes (die Langfristbewährung wird sich zeigen) gefunden haben.
Ferner profitierte ich davon, meinen Blog zu schreiben und Christophe konnte seine NZZ studieren. Wir hocken im Trockenen, aber draussen begann es nun heftig zu regnen und zu blitzen. Natürlich besteht die Hoffnung unsererseits, dass es Morgen wieder trocken weiter geht und ich Zeit haben werde Euch zu berichten.
Tag 12: 03.11.2018 Huancayo - Huanuco | 430 km
Wikipedia: Die Stadt wurde am 15. August 1539 von dem spanischen Conquistador Gómez de Alvarado y Contreras unter dem Namen La muy noble y leal ciudad de los Caballeros del León de Huánuco an der Stelle der Inkastadt Yarowilca gegründet. Später wurde die Siedlung von Pedro Barroso in das Tal des Río Huallaga umgesiedelt, um den Angriffen durch Illa Túpac und seinem Heer zu entgehen. Seit 1865 ist Huánuco Bischofssitz.
Zusammmenfassung des Tages
Die heutige Tour verspracheine ruhige Fahrt ohne Competition. Alle Zeiten gestrichen - einfach geniessen.
Und wir genossen die Fahrt ! Unglaublich wie schön das Hinterland sein kann (abgesehen von diversen Abfallhalden, welche es allerdings vor zig Jahren auch in der Schweiz gab)
Die Strasse war Naturpiste, aber gut. Na ja, die Abhänge beängstigend. Dh es geht links einfach 300-500 Meter runter, die Strassen unbefestigt, zum Teil ausgebrochen. Da hat man schon ab und zu das Muffensausen. Mit dem nötigen Respekt gondelten wir über die Serpendinen Bergli hoch und Bergli runter. Wieder 2500 bis 4300 Meter. Aber ich muss sagen, solche Strassen kann (sollte :-)) man mit dem Womo nicht machen, und mit dieser Reise diese geilen Strassen - wow wow wow. Himmlisch !!!
Videos:
Schweissen: https://youtu.be/5dud4o-QCwE
Mechen: https://youtu.be/-SJduJHWtQk
Mitfahren 1: https://youtu.be/x0sYs6BjGkA
Mitfahren 2: https://youtu.be/g__GHaDzYHo
Mitfahren 3: https://youtu.be/tzk5gE8RZ4w
Mitfahren 4: https://youtu.be/VFB7QF445s0
Tag 13: 04.11.2018 Huanuco - Huaraz | 308 km
Wikipedia: Huaraz (55.000 Einwohner; 119.000 Einwohner in der Agglomeration) ist eine Stadt des südamerikanischen Anden-Staates Peru und Hauptstadt der Region Ancash, ca. 450 km nördlich von Lima in den Anden gelegen (3100 m). Die Stadt ist mit Independencia zur Agglomeration Huaraz gewachsen. Basisdaten: Staat Peru Departamento Ancash Stadtgründung 20. Januar 1574 Einwohner 119.000 Detaildaten Fläche 370 km2 Bevölkerungsdichte 322 Ew./km2 Höhe 3052 m Vorwahl (43) Zeitzone UTC−5 Stadtvorsitz Vladimir Meza Villareal
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Hab Sonne im Herzen - Hab Sonne am Himmel - freie Abfahrt ohne Zeit - so schön kann ein Morgen sein. Wir wuselten durch den Morgenverkehr bis - ja bis - bis der Christophe panisch in seinen Hosen rumgrabschte und sein Kreditkarten Mäppchen nicht mehr fand. Leichte Aufregung entstand im Volvo - was uns dazu trieb, die Richtung zu wechseln um nochmals das Hotel anzusteuern. Tobi unser Mechaniker Genie, begann unter dem Beifahrersitz zu graben. Alte Bananenschalen, Quittungen, Früchte, leere Plastikflaschen, meine seit langem vermisste Rayban Brille, und schlussendlich auch das vermisste Mäppchen kamen unter dem Sitz von Christoph hervor !! Ende gut alles gut !! Also starteten wir erneut Richt Huanaco. Wir wurden von der Polizei bis aus der Stadt eskortiert. Dann erwartete uns eine brutale Naturpiste. Von Anfang an übernahm ich das Steuer, im Wissen um die Löcher. Doch man musste sich sehr sehr anstrengen um allen Hindernissen (sprich Potholes) aus dem Wege zu gehen. Wir entschlossen uns, (im Hinblick auf nächstes Jahr in der Mongolei) statt Geschwindigkeit, Fahrzeugschonend zu fahren. Die Strecke führte uns wieder in die Höhö und wieder gings links bis 500 Meter runter.
Trotz der Vorsicht erwischte es uns brutal. 3 km vor der Zeitkontrolle (wir waren perfekt in Time) musste ich auf die Bremse gehen und es katapultierte mich gleich rechts raus. Zum Glück bergseitig. Irgendwas war in der Lenkung nicht mehr gut. Entweder gebrochen oder lose. Unser Winnergeist liess nicht locker und wir fuhren die restlichen 3 km statt mit Bremse mit hoch und runterschalten. Immer im Auge, dass es links runter geht. Die Zeitmessung erreichten wir mit etwas Verspätung, dann mussten wir aufgeben. Wir warteten auf einen der Mechaniker und Ilian (das andere Genie) war zuerst da.
Schon bevor er da war, entdeckten wir, dass bei der Verbindung zum Querlenker etwas nicht stimmt. Eine Schraube war locker (manchmal behauptet man dass auch von mir), die andere fehlte komplett. Nun ich habe ja für die meisten Situationen alles bei mir, so auch genügend Schraubenvarianten. Was mich aber echt ankackt ist, dass in diesem Volvo eine Mischung von metrischen und englischen Schrauben verbaut sind. Dreimal raten: natürlich hatte ich metrische und gefragt war eine englische..... Sh.t. Nun wir trieben in der Not die metrische rein. Nach 10 km Kontrolle - wieder lose und anziehen. Nach weiteren 20km wieder lose. Nun kroch Ilian nochmals unters Auto und entdeckte per Zufall die alte Schraube auf dem Dreiecksträger. Also metrische raus. Diese hatte allerdings das Gewinde schon umgeschnitten. Nun, ich hatte noch UHU Schraubenfixer, nun probierten wir die englische Schraube reinzuschrauben. Dh diese musste das Gewinde wieder umschneiden. Der Motor und Kühler waren heiss und aufgrund des engen Raumes konnten wir die Schraube mit dem Schlüssel pro Ansatz nur 1/8 drehen. Also 8 x ansetzen für eine Drehung. Dies auf 3500 Meter und mit enormer Kraftanstrengung. Wir wechselten uns gegenseitig ab und schlussendlich war die Schraube straff und drin.
Ab dann hielt das Ding und guter Dinge erklommen wir den höchsten Punkt unserer Reise: 4700 Meter !
Christophe übernahm ab dann das Lenkrad und orgelte uns den Berg runter bis nach Huanuco. Amen.
Tag 14: 05.11.2018 Huaraz - Trujillo | 250 km
Wikipedia: Trujillo ist die Hauptstadt der Region La Libertad und mit rund 709.566[1] Einwohnern (Zensus 2007) der zweitgrößte Ballungsraum in Peru. Der nahe Pazifik sorgt für angenehmes und frühlingshaftes Klima. Sie ist die wichtigste Stadt Perus nördlich von Lima. Die Stadt leidet stark unter Bandenkriminalität. Ein Stadtteil von Trujillo, El Porvenir, verzeichnet die meisten Morde in Peru (19,5 auf 100.000 Einwohner, nationaler Durchschnitt sind 7,7).[2] Mit der Eroberung des Chimu-Reiches durch die Inkas wurde das gesamte Tal dem Inka-Reich einverleibt. Trujillo wurde 1535 gegründet und nach dem Geburtsort von Francisco Pizarro in Spanien benannt. Im 16. Jahrhundert siedelten sich viele spanische Adlige hier an und hinterließen prachtvolle palastähnliche Häuser. Am Hauptplatz – Plaza de Armas – erinnert eine Freiheitsstatue daran, dass hier 1820 schon die Unabhängigkeit Perus erklärt wurde und Simón Bolívar einige Zeit sein Hauptquartier hatte. Das alte Bewässerungssystem wird zum Teil heute noch verwendet und machte damals die Stadt zur Mais- und Kornkammer des nördlichen Küstengebietes. Durch die Nähe zur archäologischen Stätte Chan Chan und zum beliebten Strandort Huanchaco, der ein Zuhause für Surfer aus der ganzen Welt bietet, ist Trujillo Ausgangspunkt für viele Touristen. Ebenfalls beliebt sind Ausflüge zu den Sonnen- und Mondpyramiden (Las Huacas del Sol y de la Luna) und El Brujo nahe Trujillo.
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oh - oh - oh - oh - oh ! Da bieb uns heute der Mund offen ! Wir erlebten eine wunder wunderschöne Fahrt duch die Berge und Schluchten von Peru. Dank diesen Nebenwegen welche wir auf solchen Rallies fahren können, sieht man einfach andere Welten als mit dem grossen Wohnmobil. Ich denke ich wäre in einigen Tunnels steckengeblieben. Vom Hotel aus fuhren wir richtung Chimbote, dh erst mal etwas nördlichauf der 96 und dann runter ans Meer. Heute ging es mehrheitlich natürlich runter. Mit den Zeitmessungen kamen wir, trotzdem dass ich Navigator war, recht gut hin. Wir mussten aber auch ab und zu einfach anhalten. Nicht einmal wegen dem Stop für Männer über 60, nein uns blieb einfach die Spuke weg von der Schönheit der Schneeberge und der Täler. Es war einfach ein Genuss, auch deshalb natürlich, weil unsere Dame weder gemeckert noch gemuckt hat. Nun im Flachland müssen wir den Motor neu enstellen. Es hört sich so an, als dass er jetzt zu mager eingestellt ist.
Die Strecke war mehrheitlich asphaltiert. Trotzdem musste man aufpassen auf die eckligen Bumpers und die Wasserfurten. Die Strasse führte so ähnlich der Aareschlucht tief unten durch eine Fabelwelt. Nur dass die Aareschlucht Pipifax ist, wenn man dies mit diesen 2-3000 Meter hohen Wänden vergleicht. Viele kleine Tunnels forderten die Augen. War man vorher im gleisenden Sonnenlicht, musste man sich im unbeleuchteten Tunnel zuerst orientieren. Zusätzlich wurde das erschwert, weil sich z.T. noch Arbeiter in den 3 Meter breiten Tunnel befanden.
Am Meer unten angekommen, veränderte sich die Fauna komplett. Während wir auf den leichten Anhöhen noch Reisanbau beobachten konnten, kam dann unten die reine Wüste zum Vorschein. Die Autobahn und Autostrasse wurde in diese unwirtliche Landschaft gebaut und brachte uns bis nach Trujillo. An der Tankstelle wurden wir dann gesammelt und im Konvoi mit Polizei Trari trara zum Hotel am Plaza de Arma gebracht. Eine grosse Menschenmenge belagert nun unsere Autos und versucht uns viele Fragen zu stellen !!
Mitfahren:
Zur Galerie dieses TagesTag 15: 06.11.2018 Trujillo - Piura | 491 km
Wikipedia: Piura ist eine Stadt im Norden des südamerikanischen Anden-Staates Peru und Hauptstadt der gleichnamigen Region Piura, am Piura-Fluss gelegen. Mit rund 436.000 Einwohnern (2014) ist Piura die siebtgrößte Stadt des Landes. Auch wenn Piura bereits 1532 von Francisco Pizarro als San Miguel de Piura gegründet wurde und damit erste spanische Stadt auf Boden des heutigen Peru war, sind nur wenige Gebäude aus der Kolonialzeit erhalten. Die Kathedrale stammt aus dem Jahr 1588. Literarisch weltweit bekannt wurde die Stadt durch den Roman „La casa verde“ (deutscher Titel: Das grüne Haus) von Mario Vargas Llosa. Berühmtester Sohn der Stadt ist der peruanische Admiral und Nationalheld Miguel Grau Seminario.
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Eigentlich hätte es eine lockere Ueberfahrt werden sollen. Keine Zeitprüfungen, keine Tests einfach durch die Gegend düsen. Weiterhin den vielen Plastikmüll am Strassenrand bestaunen. Peru ist tatsächlich das schmutzigste Land in Südamerika und die Leute sind vermutlich wirklich dumm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man alles einfach aus dem Bus oder Auto wirft, oder als wir in einem Restaurant waren, diese die leeren Plastikflaschen einfach ins Tobel runter werfen. Ich möchte mal die Stuben und Schlafzimmer dieser Leute sehen. Vermutlich waten sie ebenfalls im Plastikmüll.
Unterwegs besuchten wir noch das von Deutschen erbaute Museum in Lambayeque über die peruanische Urgeschichte und der Pyramide von Sipan. Die Geschichte reicht von 6000 vor Christus bis zur Römerzeit. Die Hochblüte hatten die Herren von Sipan zwischen 300 und 800 nach Christus. Äusserst spannendende und informatives Museum !
Leider hat sich dann am Mittag ein schwerer Unfall ereignet. Unser Team Nummer 11 ist ausgefallen. Dh der Fahrer ist eingeschlafen und mit 100 km/h von der Strasse abgekommen. Zuerst übers Feld, dann in einer Querstrasse stecken geblieben, sodass sie sich von hinten nach vorn überschlagen haben und ca 40 Meter weit geflogen sind. Sie landeten auf dem Dach. Als ich an den Unfallort kam, dachte ich sofort, dass die tot sein müssen. Doch dank 5 Punkt Gurten und Ueberrollkäfig hatten sie keinen Kratzer abbekommen. Halleluja !! Der eine hatte allerdings einen Schock und Werner unser Mitfahrer brachte Christian dann zur Kontrolle ins Spital. Unser Doktor, ein Peruaner aus Lima, ging ebenfalls sofort ins Spital um nach Christian zu sehen. Als er zurück kam, war sein Auto aufgebrochen, Geld und Laptop gestohlen. Das vor dem Spital. Schon verrückt, Ich bin nun solange in Südamerika gewesen und mir ist nie sowas passiert. Ich muss anscheinend ein Glücksschwein sein !! :-))
Von der Schönheit der Gegend haben wir dann doch noch was mitbekommen. Das zarte Grün der Reisfelder hat schon etwas beruhigendes an sich. Die Gegen hier ist das Zentrum für den Reisanbau in Peru. Lange wusste ich nicht, wie wichtig dieser Landwirtschaftszweig für Peru ist.
Dann ist mir ein Licht aufgegangen........ Um gefüllte Meerschweinchen zu machen, kann man ja nicht Kartoffeln benützen..... da brauchts die feinen Körner um sie hinten rein zu schieben...... :-))
Zur Galerie dieses TagesTag 16: 07.11.2018 Piura - Loja | 380 km Ecuador
Wikipedia: Loja ist eine Stadt am südlichen Ende der Cordillera Real in Ecuador. Bis zur peruanischen Grenze sind es 108 km. Loja hat 130.000 Einwohner (2011) und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Höhe von ca. 2.380 m Höhe im Andenhochland verleiht dem Ort ein ganzjährig mildes Klima.
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380 km nach Lojo - das machen wir easy ! dachten wir..... Erst hatten wir zwei Zeitprüfungen. Die eine perfekt zu 0 die andere verhauen ohne zu wissen weshalb. Dann gings 100 km weiter an die Grenze. Am ersten Zoll mussten wir die Auto's abmelden. Dies ging recht zügig. Dann kam noch eine peruanische Zollstation. Da stand eine lange Kollonne. Warum ?? -- das System ist ausgefallen und ohne Computer kein Grenzübertritt. Also ca 1 Stunde warten bis die Wellen den Weg zur Zollstation wieder gefunden haben. Ein Mitfahrer stand zusätzlich noch 1 Stunde weil er zwar einen Einreisestempel hatte, aber im Computer nicht aufgeführt war.........
Hatte man dann endlich den Pass zurück gings über die Brücke nach Ecuador. Ja und dort wartete die ganze Truppe wieder - weil - ja richtig geraten - das System ausgefallen ist. Nur zum Unterschied in Peru hatten wir da keinen Schatten......
Nun auch dies wurde innert einer Stunde geregelt und wir sattelten unserer Fahrzeuge, es warteten ja noch fast 300 km. Man führte uns nochmals auf 2600 Meter hoch und wieder runter und so kam es dass wir nicht um die geglaubte Mittagszeit im Hotel waren, sondern erst 17.30 Uhr. Ich war zudem pudelnass. Auf dem Pass hatten wir ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner. Es ist ja schon vorgängig einmal besprochen worden, dass sich unsere Scheibenwischer mögen. Tatsächlich klebten die Zwei unvermittelt wieder zusammen. Es ist doch das höchste der Gefühle, bei Starkregen den Wagen anzuhalten, auszusteigen und den Zweien den Marsch zu blasen. Leider war ich am kürzeren Hebel, nur ein paar Meter weiter sprang der auf der Beifahrerseite vom Fahrzeug....... Himmel A.... und Zwirn. Also wieder raus in den Regen, zurücklaufen und hoffen, dass der Scheibenwischer vom Wasser in der mittlerweile zum Bach angeschwollenen Regenrinne weggeschwemmt wurde. Doch er lag friedlich im Gras und lies sich ohne zu muksen einsammeln.
Lojo erreichten wir dann im Trockenen. Nun sind wir in einem wunderschön gestylten Hotel. Eigentlich alles perfekt. Nur haben die Zimmer weder Lüftung, Fenster noch Klimaanlage. Unglaublich was sich Designer alles einfallen lassen.
Zur Galerie dieses TagesTag 17: 08.11.2018 Loja - Cuenca | 220 km
Wikipedia: Cuenca (von span. cuenca – „Becken“) ist mit rund 331.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ecuadors und Hauptstadt der Provinz Azuay. Sie liegt südlich von Quito, ihrem Namen entsprechend in einem andinen Hochlandbecken in 2450 bis 2600 m Höhe. Der Tomebamba durchfließt die Stadt, die kleineren Flüsse Machangara, Yanuncay und Tarqui passieren ihren Nord- bzw. Südrand.
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Nur 220 Km stand auf dem Reiseblatt rsp. Rallybuch. Easy Easy ..... wären da nicht die Berge dazwischen. Schlussendlich hat es doch 4 Stunden gedauert bis wir die Strecke abgefahren haben. Es ist aber schön in Ecuador zu fahren. Die Häuser schön gebaut und gepflegt, kein Abfall am Strassenrand - im Gegensatz zu Peru eine Augenweide. Alle in der Gruppe haben das wohlwollend am Abend erwähnt. Die Dame Amazon hat sich wacker geschlagen. Zwar blubbert sie auf über 3000 Meter unwillig vor sich hin, dies heute zwei mal, doch wir haben ihr in Cartagena neue Schuhe versprochen, und so leidet sie in der Hoffnung dass..... vor sich hin. (Sie weiss noch nicht, dass es ihre Grösse gar nicht gibt ;-)). ) Gegen zwölf Uhr waren wir dann im Hotel. Zuerst hatten wir ein Zimmer hinten raus, dort wo die Autobahn vorbeigeht. Da es keine schallisolierten Fenster gab, reklamierte ich es sei zu laut. Also zogen wir vom 4. in den 7. Stock. Natürlich das Zimmer zu hinterst. Da war aber nur ein Doppelbett drin. Da musste ich wieder in die Lobby und denen erklären dass wir zwar Freunde sind, aber keine schwulen Freunde. Also wieder Umzug in den 3. Stock. Das war dann ok.
Danach gingen wir in die Stadt Cuenca. Diese weist eine Vielzahl antiker Häuser aus der Kolonialzeit auf. Ein Teil davon ist renoviert und kommt sehr hübsch daher. Aber es gibt auch viele Baustellen. Die Strassenbahn haben sie vor einem Jahr eingestellt, die Tramhaltestelle sieht aber einiges jünger aus..........
Wieder im Hotel habe ich einen Service am Fahrzeug gemacht. Alle Schrauben angezogen, Oel & Wasser kontrolliert und - - - - - - - - - einen Nagel aus dem Reifen gezogen !!! zum Glück ein kleiner und welcher nur das Profil und nicht den Pneu durchstach.
Dann haben wir uns entschlossen, morgen den Feiertag zu streichen, die Zeitpenalties zu akzeptieren und direkt nach Quito zu fahren. Die Stadt hier hat nichts mehr zu bieten und Quito ist 10x schöner. Wir haben ein Hotel im Zentrum gebucht und werden morgen früh auf direktem Weg die 7-8 Stunden fahren.
Zur Galerie dieses TagesTag 18: 09.11.2018 Cuenca - Quito | 466 km
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Eigentlich wäre der Tag dazu bestimmt gewesen, in Cuenca zu bleiben. Viel zu spät erfuhren wir, dass am Abend ein grosser Anlass geplant war. Der Automobilklub von Ecuador machte sein Jahrestreffen beim Hotel, unsere Organisation plante Feuerwerk und Apero. Doch bevor dies bekannt war, buchten wir schon ein Hotel in Quito und fuhren dann mit zwei anderen Teams am Morgen früh schon los nach Quito. Sehr zum Missfallen des Organisators.
Nun wir haben bereits La Paz und Cuzco umfahren und ich wollte die schöne Stadt Quito nicht verpassen. Und es hat sich gelohnt.
Die Fahrt führte uns von der Sonne in den Regen, doch die zT 4 spurige perfekte Autobahn machte die Fahrt angenehm. Bis wir dann in Quito angekommen sind. Hier herrschte das totale Verkehrschaos und unsere Navi's waren überfordert. Sie schickten uns in Einbahnstrassen und die Dame im Navi (viele wissen, dass mir diese auf den Sack geht) machte mit uns eine Stadtrundfahrt vom gröbsten. Quito kann auch verdammt hügelig sein und unser Volvo Motor keucht wieder am Berg wie ein Astmatiker und die Handbremse ist auch nicht mehr hundert. Wir haben in der Kolonne am Berg echt Blut geschwitzt und wussten nicht ob wir die alte Dame hoch kriegen. Nach einer Runde um die Altstadt (1 Stunde) gaben wir auf und stellten den Wagen ins nächste Parkhaus. Und siehe da - die Dummen haben immer Glück ! Unser Hotel war gleich neben dem Parkhaus.
Im Regen machten wir dann noch die ersten Versuche die Stadt zu erkunden. Das machte aber nicht so Spass und wir verzogen uns wieder ins Hotel. Ein kleines, feines, süsses Hotel mit 22 Zimmern. Gepflegt, aus dem Jahre 1738 und wunderschön renoviert ! Wir können es nur empfehlen.
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Zur Galerie dieses Tages–––– 10.11.2018 Quito freier Tag
Wikipedia: Quito (San Francisco de Quito) [ˈkito] ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 Kilometer südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden und ist somit noch vor der bolivianischen Hauptstadt Sucre die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Sie ist mit rund 2,2 Millionen Einwohnern nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt des Landes. Außerdem ist sie Hauptstadt der Provinz Pichincha und des Kantons Quito. Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Obwohl unsere Organisation behauptete Cueca sei ebenso schön, muss ich sagen, dass das Pipifax ist. Quito ist eine lebende, grossartige Stadt und man muss sie besucht haben. Die Kirchen sind atemberaubend schön und von verschiedenen Stilen. Am Hauptplatz gibt es unter der Kirche den schönsten Souvenirshop ! Man geht durch Katakomben und sieht nicht ein Souvenier "Made in China". Alles einheimische Ware und sehr kunstvoll. Unser Spaziergang führte uns durch alle Gassen. Viele Gaukler und Künstler bereichern die Plätze. Aber auch Prediger mit vielen Anhängern (Links Männer, rechts, getrennt, die Frauen) quaken ihre Verkündung in die Runde. Soll jeder glauben was er will.
Apropo "Made in China": Wisst ihr woher das kommt ??? Die Geschichte geht so:
zwei Maden sitzen in der Bar und sind ziemlich betrunken. Nun sagt die eine: Ups, ich möchte mal nen Jumbojet fliegen. Sagt die Andere: Du bist ja total besoffen, ich will lieber Reisen und sende Dir wo immer ich bin eine Mitteilung. Und so kommt es, dass man immer wieder liest: Made in Hongkong, Made in England etc etc ;-))
Videos:
Kinder schlitteln !: https://youtu.be/lKUA0_UuCZA
altes Spiel mit dem Surrli: https://youtu.be/_sYCdkr8XM8
Strassenmusikanten: https://youtu.be/ftdnxzEtpOA
ACHTUNG: Ich habe auf diversen Taggesberichten eine Menge von Kurzfilmen runtergeladen !
Zur Galerie dieses TagesTag 19: 11.11.2018 Quito - Ibarra - Pasto (COL) | 378 km
Wikipedia: Pasto oder vollständig San Juan de Pasto ist die Hauptstadt und eine Gemeinde (municipio) im Departamento Nariño im Südwesten Kolumbiens. Die Gemeinde hat 455.678 Einwohner, von denen 381.494 im städtischen Teil der Gemeinde (cabecera municipal) leben (Stand 2018).
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Der Tag versprach ein gutes Abenteuer. Da ich die Strecke ja schon ein paar Mal gefahren bin, habe ich einen Link zur Rennbahn in Ibarra gelegt. Ibarra liegt auf der Strecke zwischen Quito und Kolumbien, unser Tagesziel.
Der Besitzer hat uns gratis die Piste für einen Test zur Verfügung gestellt. Die Prüfung lautete: Fahre einmal rund herum und dann zweimal in der gleichen Zeit. Team 8 und weiter drei Fahrer haben es mit 0 Sekunden abweichung geschafft (Danke fürs Schulterklopfen)
Natürlich musste ich noch bei Hans und Patricia vorbeischauen auf dem Campingplatz. Dort war ich schon 5 Mal und habe schöne Tage verbracht und feine Freunde gefunden. Anscheinend haben mich die Hunde ebenfalls noch gekannt und sind freudig zur Begrüssung gekommen.
Anschiessend ging's wieder auf die Strasse, eine weitere Zeitprüfung stand bevor. Irgendwie haben wir die versifft. Am Zoll sind wir dann als Letzte angekommen. Ein riesiges Chaos. Die Ausreise von Ecuador ging zwar zügig, dann aber in Kolumbien war ein Mann zuständig für die Fahrzeugerfassung. Leider bezieht der Mann vermutlich IV. Denn von den 10 Fingern die ihm zur Verfügung standen, benutzte er nur einen um die Daten einzutippen. Dh pro Fz 20 Minuten. Bei 20 Fahrzeugen = 400 Minuten = 6 Stunden. Wir kamen nach 4 Stunden an der Sonne sitzen, endlich an die Reihe :-((
Dann fuhren wir los Richtung Pasto. Die Strassen wurden enger und in den kurvigen Bergen erlebten wir erstmals die dreisten Ueberholungsmanöver der Kolumbianer. Ich kenne es zwar vor 2 und 4 Jahren, doch wenn ein Personenwagen vor der Kurve überholt, na ja, aber hier sind es voll besetzte Busse und auf der rechten Fahrbahn sind alle Fahrzeug hinter einander, kien Platz zum einschwenken........ doch hier besteht keiner auf seinem Recht und die die entgegenkommen und die in der gleichen Fahrtrichtung fahren, helfen einander und machen Platz. Doch man sieht auch wirklich kriminelste Manöver, bei denen man denkt: UPS ! gerade nochmals gut gegangen......
Weil wir so lange am Zoll warten mussten, fuhren wir in die Nacht. Ich übernahm das Steuer für die letzten 100 km. Es war wirklich sehr hart. christophe kommentierte die Kurven und ich versuchte alle Löcher auf der Strasse zu entdecken. Wir waren nudelfertig, als wir dann um 19.30h in Pasto ankamen.
Tag 20: 12.11.2018 Pasto - Cali | 440 km
Wikipedia: Cali (offiziell: Santiago de Cali) ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des kolumbianischen Departamento Valle del Cauca und nach der Einwohnerzahl drittgrößte Stadt des Landes. Cali bildet das ökonomische, industrielle und landwirtschaftliche Zentrum im Südwesten Kolumbiens. Mit der Gründung 1536 ist Cali eine der ältesten Städte Amerikas. Sie wird auch die Hauptstadt des Salsa oder Sucursal del cielo (übersetzt etwa: Himmelsniederlassung) genannt. Die Gemeinde hat 2.394.925 Einwohner, von denen 2.358.302 im städtischen Teil der Gemeinde leben
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425 km von Pasto nach Cali war angesagt. Ein paar Zeitkontrollen und am Schluss noch einen Loop mit Gravel vom Groben.
Die Strecke verlief ruhig auf Asphalt und wie immer wechselten wir mit Fahren ab. Da man mit weniger Gewicht schneller wird, haben wir beide schon 3 kg abgenommen !!
Die Zeitprüfungen haben wir weider versifft, nicht wegen uns, sondern weil wir falsche Kilometerangaben bekommen haben.
Die Gravelpiste war so ein Einschub um uns noch etwas zu unterhalten !?
Christophe hatte einen Heidenspass, es hat ihn aber auch viel Konzentration gekostet. Einerseits sollten wir im Zeitfenster bleiben, zum anderen das Fahrzeug schonen. Ziel ist es ja in Cartagena anzukommen. Er schaffte die Anforderung mit Bravour.
Da wir auf dem Hugnetrip sind, verzichteten wir wie gewohnt auf's Mittagessen und ich liess es auch nicht zu, dass Christophe unterwegs irgendwo naschte...... (seine Schwäche). Hungrig und bierlüstern erreichten wir noch bei Tageslicht Cali. Wir hatten nur noch Lust auf Bier und Dusche und verwiesen die alte Dame auf den nächsten Morgen für den Service.
Zur Galerie dieses Tages–––– 13.11.2018 Cali Pausentag / Autoservice
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Nach dem Frühstück brachten wir unsere Wagenpapiere und Pässe zum Kopieren. Von der Ferne winkt bereits der Hafen von Cartagena und ein Notar musste die Papiere beglaubigen, um ein problemfreies Verschiffen zu ermöglichen.
Danach zog Christophe in die Stadt los und ich widmete mich der alten Dame. Und es war gut so. Oel musste nachgefüllt werden, und ich entdeckte, dass bei der Lenkung wieder eine Schraube fehlte. Dh in der Sicherheitsverbindung (durch die Parallelführung schützt sie davor, dass einem bei einem Unfall das Lenkrad in den Brustkorb drückt) ist die Verbindungsschraube vermutlich auf der Gravelpiste geblieben und das hätte noch fatal ausgehen können. Aber das Adlerauge hat's entdeckt und wir haben es fixiert.
Die Vorderreifen sind ziemlich aA und wenn wir Cartagena erreichen, werden es Sliks sein. Flach wie ein Kinderpopo. Neue Reifen nach 10000 km, flach !!
Ich überprüfte auch noch die Vorderradaufhängung, alles io. Bei der Hinterachse ist es nicht so gut. Vermutlich sind die Radlager fällig. Auf alle Fälle haben sie ein leichtes Spiel, dh wenn man an den Rädern zieht und stösst, hört man ein Klicken und fühlt rund 2-4 mm Spiel. Ersatzteile habe ich dabei, aber ich hoffe, dass wir uns den Aufwand ersparen können.
Am Mittag sind wir noch vom hiesigen Automobilklub in ihr Museum eingeladen und am Abends erwartet uns noch eine Salsa Show.
Zur Galerie dieses TagesTag 21: 14.11.2018 Cali - Medellin | 485 km Kolumbien
Wikipedia: Medellín ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien. Mit mehr als 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig mit 3,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá (Stand 2015).[1] Medellín befindet sich derzeit im Wandel. Früher vor allem bekannt für ihr Drogenkartell und die hohe Kriminalitätsrate hat sie seither eine rasante Entwicklung genommen und wurde 2012 vom Wall Street Journal zur innovativsten Stadt der Welt ernannt.[2] So entwickelte sich die „Stadt des ewigen Frühlings“, wie sie aufgrund ihres ganzjährig sonnigen und warmen Klimas genannt wird, immer mehr zu einem Vorzeigeprojekt für ganz Lateinamerika.
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Der Weg ist das Ziel. Ich kenne die Strecke sehr gut, da ich schon zwei Mal mit dem Womo rauf und runter gefahren bin. Doch für die anderen war es eine Ueberraschung. Die Strassen sind eng und kurvig (nicht jeder mag Kurven :-) ), und dann noch voller Lastwagen. Wieder mal gilt das geflügelte Wort: Vor dem Lstwagen ist hinter dem Lastwagen. Dies brachte auch einige Teilnehmer dazu, blödsinnig und risikoreich zu überholen. Wir habe für uns beschlossen, Sicherheit geht vor. Lieber etwas später im Hotel als sofort im Himmel. Interessant ist vor allem die Fauna rsp. die vielen Wechsel. Bambus, Zuckerrohr, Bäume, Bananen, Ananas, Avocado, Papaya, Mango, Reis etc. etc. - alles in seiner Gegend. Kolumbien ist sehr grün basierend auf genügend Wasser, was wir mit regelmässigen Regengüssen bestätigt bekamen. Leider hatte es auf der Stecke viele Baustellen. Bei einer war ausserordentliche Geduld gefragt: Wir warteten eine geschlagene Stunde ! Das nervt dann doch etwas.
Der Hammer waren die Road Trains. Diese Zuckerrohr Laster haben bis zu 5 Anhänger !! Der hinterste schwanzt meistens und macht das Ueberholen enorm schwer.
Leider kamen wir dann erst um 19.30 h verschwitzt und geschafft an. Das reichte dann wieder nicht um noch in die Stadt zu gehen. Wir waren schon froh etwas Flüssiges und Futter zu bekommen um dann zu duschen und in den Sack zu schlüpfen. Am Morgen geht's gleich früh weiter. Tagwacht 5.30 h, Fudi, Pedi, Maniküre - dann Frühstück und 7h Abfahrt ! Luja !
Fotos und Filme folgen
Tag 22: 15.11.2018 Medellin - Monteria | 455 km
Wikipedia: San Jerónimo de Montería, kurz nur Montería genannt, ist eine kolumbianische Gemeinde (municipio) im Departamento Córdoba, dessen Hauptstadt sie auch ist.[1] Montería befindet sich am Río Sinú, etwa 50 Kilometer vom Karibischen Meer entfernt. Die gesamte Gemeinde hat 441.301 Einwohner, von denen 341.353 im städtischen Teil der Gemeinde (cabecera municipal) leben
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Langsam sehen wir den Horizont und es ist gut so. Fahrzeuge und Teilnehmer sind ziemlich geschafft. Dazu haben auch die letzten Tage beigetragen. Die Strecken zwischen 400 und 500 km waren enorm anstrengend. Die tägliche Fahrtdauer war 10 - 12 Stunden. Bei Nacht wurde das Ganze dann auch noch zur Konzentrationsübung. Links und rechts fahren einem Motorräder ohne Licht ums Auto und man ist gleichzeitig auf der Bremse und auf dem Gas. Wir waren heute frei in der Wahl der Strecke und wir wählten die längere welche uns ans Meer bringen sollte. Viel davon haben wir allerdings nicht gesehen. Es gab aber Strecken, welche uns und unsere Dame forderten. Die vielen Löcher im Asphalt verhinderten ein zügiges vorwärtskommen und dann noch zusätzlich die Schwellen - hässlich hässslich hässsslich. Es gibt meines Wissens mehrere dieser Schwellen:
Solche die angezeigt sind und nicht vorhanden sind.
Solche die angezeigt und vorhanden sind
Solche die angezeigt, angemalt und nicht vorhanden sind (flach)
Solche die angezeigt, angemalt und vorhanden sind
und dann das alles nochmals ohne Anzeigen......
Die Hinterachse der Dame macht mir Sorgen. Die Radlager sind nicht mehr io und irgendetwas scheppert ab und zu...... Eben Dame..... nur ab und zu, dann aber bedenklich. Aber sagen tut sie nichts :-(
Nun ich hoffe, dass wir morgen die restlichen 350 km noch schaffen werden.
Tag 23: 16.11.2018 Monteria - Cartagena | 305 km Kolumbien
Wikipedia: Cartagena de Indias ist eine Stadt an der Karibikküste Kolumbiens und mit ihren 1.001.755 Einwohnern (Stand 2015)[1] Hauptstadt des Departamentos Bolívar. Der Name der Stadt stammt von der spanischen Stadt Cartagena, zur Unterscheidung dient der Zusatz de Indias in Bezug auf Westindien.
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ist lieNun das Ziel ist nah ! Wir sind schon um 8 Uhr losgedüst. Alle Prüfungen wurden abgesagt. Dh wir haben unsere Ziele erreicht !
Ziel 1: Ankommen YES
Ziel 2: In unserer Gruppe im Mittelfeld: Nr 2 von 3 Ankömmlingen - YES
Ziel 3: Im Gesammten nicht Letzer sein: Nr. 7 von 8 - YES
Ziel 4: Nach 10000 km immer noch Freunde sein: YES
Ziel 5: Alles lernen um für die nächste Rally* gewappnet zu sein: YES YES YES
* nächste gemeinsame Rally: Peking nach Paris Juni 2019
Noch zu unserer Fahrt von Heute: Wir fuhren je die Hälfte der Kilometer und fuhren wie auf rohen Eiern um die Dame nocht noch zusätzlich zu strapazieren. Ab und zu gurgelte sie ein wenig aber schlussendlich reichte es nach Cartagena. Das Hotel ist leider etwas 20 km ausserhalb Cartagena mit schönem Strand und Golfplatz. Doch in die Innenstadt ist es zu weit. Morgen geben wir das Fahrzeug ab und am Sonntag werden wir versuchen ein Hotel näher in der Stadt zu finden um noch ein wenig das Nachtleben zu geniessen !
Tag 24: 17.11.2018 Cartagena Pausentag / Auto abgeben Kolumbien
9713 Km (ohne die Wege wo wir uns verfahren haben), 20 Fahrtage, 8 Pausentage
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So nun habenwir es geschafft.
Während Christophe schon in der Stadt rumschlendert, habe ich alte Dame zum Hafen gefahren und im Container festgezurrt. Sie wir über Weihnachten auf hoher See der Seerankheit fröhnen und erst im Januar 2019 wieder in England von Bord kommen.
Ich hoffe dass wir heute Abend noch in die Stadt fahren um das Nachtleben auf der Stadtmauer geniessen zu können. Morgen ist das Ziel, dass wir das Hotel wechseln und in die Innenstadt ziehen um nochmals etwas vom Old Town Groof mitzubekommen. Dann heisst es dann schon, den Flieger satteln und am Dienstag sollten wir nach Plan in Zürich landen.
–––– 18.11.2018 Eindrücke und Fotos von unseren Mitreisenden Kolumbien
Das war's - more geht's wieder heim zu Mama ;-)
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Abenteuerlust
Grand Prix of South America 2018
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«Grand Prix of South America 2018» - goldor.ch
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